14.02.2013
Schauspiel Köln
17 Aufführungen während der Spielzeit 12/13 Schauspiel Köln
„Willkommen am Ende der Träume. Willkommen Ihr Träumer – Ihr könnt jetzt schlafengehen. Keiner braucht Euch. Keiner sieht Euch. Keiner träumt Euch. Ihr seid frei!
Willkommen beim Vergessen der Texte. Willkommen beim Weitertexten ohne Papier. Willkommen beim Schreiben in die Zukunft. Willkommen zur Wiedervorlage der alten Akten. Willkommen zur Umkehr der Rätsel. Willkommen zum Blinken vom Yin und Yang. Willkommen zur Problemwerdung der guten Lösung. Willkommen zur Lösungwerdung des Problems. Gebt uns Probleme und wir retten Euch die Welt.
Willkommen auf dem – neuen – geschenkten – frisch eröffneten – weiteren – Kontinent. Draußen vor der Stadt. Oder inmitten derselben.Willkommen zur Landnahme neuer Gedanken. Willkommen beim Stehen im Salat. Willkommen beim Brabbeln der Worte an den Wänden. Willkommen in der Buchstabensuppe. Sie murmelt und wir lauschen. Willkommen beim Beugen über offene Quellen. Willkommen beim Blick in die schwarzen Löcher im Eis, wer hier reinfällt hat seine Ruhe.“ PeterLicht
Die interdisziplinäre Schauspielperformance Das Sausen der Welt entstand als Auftragsproduktion in Zusammenarbeit mit PeterLicht für das Schauspiel Köln während der Interimsspielzeit in der EXPO XX1.
Zusammen mit fünf Ensemblemitgliedern des Schauspiels und zehn eingeladenen Gästen: Tänzer*innen, Performer*innen, Musiker*innen und Sänger*innen – formiert sich exklusiv für diese Arbeit ein spartenübergreifendes Ensemble. Im Fokus dieser Inszenierung steht das Vernetzen und Verweben unterschiedlicher Sparten. Fünfzehn Akteur*innen aus Jazz, Oper, Tanz, Schauspiel und Performance bilden gemeinsamen einen tönenden und tanzenden Schwarm.
Das Sausen der Welt ist ein Text über die Freiheit im Turbokapitalismus, das erschöpfte Selbst und das Weltrauschen im eigenen Ohr. Ein Performanceschauspiel und Konzert zugleich. Der für diese Arbeit entstandene Text von PeterLicht ist aus einem gemeinsam erarbeiteten Konzept mit SE Struck und Alexandra Knieps hervorgegangen.
Idee, Konzept
SEE! und PeterLicht
Regie, Choreographie
SEE! (Alexandra Knieps, SE Struck)
Text
PeterLicht
Komposition
PeterLicht und Ben Lauber
Musikalische Leitung
PeterLicht und Ben Lauber
Dramaturgie
Marion Hirte
Bühne
Gerburg Celestine Stoffel
Kostüme
Pascal Martin
Performer*innen
Martin Clausen, Dina Ed Dik, Marina Frenk, Andreas Grötzinger, Orlando Klaus, Ruth Marie Kröger, Maik Solbach, Frank Willens
Musiker
Christoph „Mäcki“ Hamann, Ben Lauber, Nils (Slin) Tegen
Sänger*innen
Tobias Christl, Annette von Eichel, Maki Masamoto, Kirsten Schötteldreier
Fotos
Klaus Lefebvre
Produktion
Schauspiel Köln
Aufführungsrechte
schaefersphilippen – Theater und Medien, Köln